Kriegsreisende

 die Sozialgeschichte der Söldner

Claude Graf von Forbin-Gardanne (1656 - 1733)


Claude Graf von Forbin-Gardanne Forbin stammte aus einer Familie des kleineren Landadels in der Provence. Er galt als unbeherrscht und soll schon als Kind von zu Hause weggelaufen sein. Schließlich brachte ihn die Familie bei der Marine unter, wo er 1675 erstmals an einem Gefecht teilnahm. Danach verließ er die Marine und ging zur Armee. Allerdings tötete er dort einen Adligen im Duell und wurde zum Tod verurteilt. Die Familie musste ihren ganzen Einfluss geltend machen, um eine Begnadigung zu erwirken, und man schob den Unruhestifter wieder in die Marine ab, wo er in den nächsten Jahren mit Auszeichnung diente.
Der interessanteste Teil seiner Karriere begann jedoch, als er 1685 als Begleiter des französischen Diplomaten Chaumont an den Hof des Königs von Siam geschickt wurde. Chaumont kehrte bald zurück, doch Forbin trat in den Dienst des Königs von Siam, da dieser Armee und Verwaltung reformieren wollte. Forbin wurde Großadmiral der siamesischen Flotte, General der Truppen und Gouverneur von Bankok. Er blieb jedoch nur drei Jahre, da seine Position Bald durch die Intrigen bei unhaltbar wurde.
Nach seiner Rückkehr 1688 diente er wieder in der französischen Marine, vor allem in den langen Kriegen gegen England, wobei er sich den Ruf eines der besten Seeleute seiner Zeit erwarb.




 
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