Kriegsreisende

 die Sozialgeschichte der Söldner

Charidemus (? - 333 v.Chr.)


Charidemus war ein griechische Condottiere aus Euböa. Er tritt erstmals 367 v. Chr. als Truppenführer in Erscheinung, als er unter Iphicrates gegen Amphipolis kämpfte. Anscheinend nicht einverstanden mit der Behandlung der Gefangenen wechselte er in den Dienst von König Cotys von Thrakien, der gegen Athen kämpfte. Als er kurz darauf in athenische Gefangenschaft geriet, akzeptierte er das Angebot, nun wiederum Athen zu dienen.
Nachdem er 362 v. Chr. Von Athen entlassen worden, führte er seine Truppen nach Kleinasien, wo er sich der Revolte des Satrapen Artabazus anschloss. Bald stand er wieder im Dienst von Athen, und dann wieder von König Cotys. Mit dem Aufstieg Makedoniens wurde er zu einem der wichtigsten Truppenführer der Athen. Nach dem Sieg Philipps von Makedonien über die verbündeten Griechen bei Chaironeia (362 v. Chr.), musste er sich deshalb ins Exil nach Persien absetzen. Der Großkönig empfing ihn mit großen Ehren. Als er aber zu harte Kritik an dessen Kriegsvorbereitungen äußerte wurde er 333 v. Chr. kurz vor der Schlacht von Issos hingerichtet.




 
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