Mit der Ju-W-33
Söldnerpiloten in Persien
Von den Fremdenlegionen Frankreichs und Spaniens einmal abgesehen gab es für Söldnertruppen nach dem Ersten
Weltkrieg kaum noch Verwendung. Einheimische Soldaten waren viel billiger und konnten außerdem schneller
und zahlreicher rekrutiert werden. Aber genau hier bildete sich dann die Nische in der europäische Söldner
noch Verwendung fanden. Die wenigen unabhängigen Länder benötigten Ausbilder, um den Anschluss an die westliche
Militärtechnik zu finden. Bei den besonders hoch entwickelten Produkten der Rüstungsindustrie mussten oft auch
für eine Übergangszeit Spezialisten und Techniker eingestellt werden. Geschützmeister hatten seit dem
Mittelalter ihr Wissen für gutes Geld an fremde Mächte weitergegeben, und ihre Nachkommen konnten auch im 20.
Jahrhundert noch ihr Auskommen finden.
Während Artilleristen und Drillmeister auf eine sehr lange Tradition zurückblicken konnten, war mit dem Ersten
Weltkrieg eine völlig neuer Waffentyp ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt: Flugzeuge. Auch wenn das
Vernichtungspotential der Weltkriegs-Bomber verglichen mit späteren Zeiten mehr als bescheiden wirkt, so waren
Flugzeuge vor allem bei der Feindaufklärung schnell unverzichtbar geworden. Aber weit mehr noch als durch
ihre reale Kampfkraft wirkten sie als eine Art Vision eines neuen technischen Krieges. Darin glichen sie den
ebenfalls neu entwickelten Panzern. Kaum war der Weltkrieg zu Ende, schon häuften sich bei den europäischen
Rüstungsschmieden Anfragen von Militärs aus aller Welt, die mit Panzern und Flugzeugen ihre Armeen auf den
neuesten Stand bringen wollten. Machte der Einsatz von Panzern jedoch in vielen ausgedehnten und unwegsamen
Regionen Asiens, Afrikas oder Lateinamerikas kaum Sinn, so erwiesen sich Flugzeuge genau für solche Länder
als hervorragende Lösungen.
Arbeitslose Piloten gab es nach dem Weltkrieg mehr als genug. Und da erst sehr langsam mit dem Aufbau ziviler
Luftverkehrslinien begonnen wurde, gab es für begeisterte Flieger kaum Möglichkeiten ihrer Leidenschaft
nachzugehen. Nicht wenige versuchten ihr Glück als Flugakrobaten, einige kamen als Postflieger unter (Göring
und Udet sind solche Beispiele). Manche gründeten Firmen, mit denen sie allerdings meistens bankrott gingen,
oder schlugen sich als Kraftfahrer durch. Für viele dieser noch kurz zuvor von aller Welt bewunderten Ritter
der Lüfte war der Frieden eng mit einem steilen sozialen Abstieg verbunden. Es war sozusagen eine ideale
Situation, um Söldner zu rekrutieren.
Dennoch findet man in der Zwischenkriegszeit relativ wenige freie Söldnerpiloten. Das lag allerdings nicht
daran, dass sich nicht viele ehemalige Kampflieger liebend gern als Söldner verpflichtet hätten, sondern
daran, dass die wenigen benötigten Piloten meistens mit den Flugzeugen mitgeliefert wurden. Der Markt für
diese neue Technologie war erstens heiß umkämpft, zweitens waren die Produkte sehr teuer. Deshalb wurden
praktisch nur äußerst selten einzelne Flugzeuge verkauft, sondern meistens zwischen einem erfahrenen
Hersteller und der Regierung eines Landes ein fester Vertrag geschlossen, in dem dann nicht nur die
Lieferung der Flugzeuge, sondern auch deren Wartung, die Ausbildung des Personals und eben auch die
Stellung von Piloten geregelt wurde. Um Söldner handelte es sich trotzdem, allerdings ist zu beachten,
dass sie normalerweise von Wright-Martin, Breguet, Curtiss oder Vickers rekrutiert und dann mit den
gewünschten Produkten ins Ausland geschickt wurden.
War der Markt für Piloten aus diesen Gründen schon einmal sehr begrenzt, so war er für die Verlierer des
Weltkrieges - Deutsche, Österreicher und Ungarn - praktisch nicht existent. Durch den Friedensvertrag
von Versailles wurde ihnen nicht nur der Wiederaufbau von Luftstreitkräften, sondern auch die Herstellung
von Flugzeugen und den entsprechenden Motoren verboten. Diese Auflagen hatten natürlich fatale Folgen für
die junge Industrie. Einige Werke mussten komplett schließen, andere stellten auf die Konstruktion von
KFZ-Motoren um. 1922 wurde der Bau ziviler Flugzeuge dann zwar erlaubt jedoch unter äußerst strengen
Auflagen, durch die Geschwindigkeit, Nutzlast und Reichweite stark begrenzt wurden. Erst 1926 erreichte
Deutschland dann im Pariser Luftfahrtabkommen eine Zurücknahme der härtesten Beschränkungen für den
Bereich der zivilen Luftfahrt. Doch zu dieser Zeit hatte die deutsche Industrie den Anschluss an die
Weltspitze bereits verloren.
Da die Entwicklung und Produktion von Militärmaschinen untersagt war, blieb den deutschen Firmen lediglich
der zivile Bereich. Hier war die Firma Junkers führend. Dort hatte man bereits 1919 mit der Junkers F-13
das erste zivile Ganzmetallflugzeug entwickelt. Wegen der Restriktionen des Versailler Vertrages fand
die Endmontage der F-13 dann in den USA und der UdSSR statt.
Kurz nachdem die Restriktionen gelockert worden waren, kam dann die Junkers W-33, eine Weiterentwicklung
der F-13 auf den Markt. Bei der W-33 handelte es sich um ein einfaches robustes Frachtflugzeug. Sie hatte
einen Motor, eine geräumige fensterlose Kabine, die später für den Kombiverkehr Fenster an den Seiten
erhielt. Pilot und Kopilot saßen dagegen in einer offenen Pilotenkanzel hinter einer Windschutzscheibe.
Den Kabinenraum konnten sie durch eine Tür erreichen. Zu Unterstützung des Exports begann die Firma
Junkers in enger Zusammenarbeit mit der neu gegründeten Lufthansa weltweit Frachtlinien einzurichten.
Dabei handelte es sich zwar um rein zivile Geschäfte, aber wer kann schon sagen zu welchem Zweck Flugzeuge
letzten Endes verwendet werden. Sicher ist, dass Junkers-Maschinen vor dem Zweiten Weltkrieg in Afghanistan,
in Persien, in China und in Bolivien in Kriegen zum Einsatz kamen. Geflogen wurden sie dabei zwar meistens
von einheimischen Piloten, die allerdings von Junkers ausgebildet worden waren. Trotzdem gab es auch immer
wieder für deutsche Piloten Verwendung. Die Arbeit für zivile Fluglinien - oft Tochtergesellschaften der
Lufthansa -, für Junkers oder für fremde Militärs ging dabei oft fließend ineinander über. Am besten lassen
sich diese Verhältnisse wahrscheinlich am Beispiel von Persien illustrieren.
In Persien hatte der aus einfachsten Verhältnissen stammende Reza Khan zuerst als Soldat Karriere gemacht,
war dann Premierminister und schließlich 1926 als Reza Pahlavi zum Schah gekrönt worden. Wie viele Militärs
seiner Zeit war auch Reza Khan ein überzeugter Modernisierer, der versuchte das zersplitterte Land zu
einigen und dazu erst einmal Infrastruktur, Schul-, Steuer- und Rechtssystem aufbauen musste. Dabei stützte
er sich auf westliche Berater, versuchte aber zwischen der UdSSR und Großbritannien, die beide die
Unabhängigkeit Persiens bedrohten, einen eigenen unabhängigen Kurs.
Diesem Modernisierungsprozess widersetzten sich vor allem die verschiedenen Stämme und ethnischen Minderheiten,
die dabei oft von auswärtigen Mächten unterstützt wurden. So war bereits 1921 im Westen eine Iranische
Sowjetische Sozialistische Republik ausgerufen worden; im Norden kämpften die Kurden für einen eigenen Staat,
und um Süden unterstützten die Briten den Scheich von Chuzestan, um sich den Zugriff auf die dortigen Ölquellen
zu sichern. Einige Konflikte ließen sich auf dem Verhandlungsweg lösen, meistens musste aber das Militär
eingreifen. Es kam dabei aber zu keinen großen Schlachten; meistens waren es Bandenkämpfe, Überfälle,
Polizeiaktionen. Bei der Größe und Unwegsamkeit des Landes fiel der neuen Luftwaffe natürlich eine entscheidende
Bedeutung zu.
Junkers war bereits seit 1924 in Persien aktiv und hatte dort die Firma "Junkers Luftverkehr" gegründet, die
dann später in die neue Lufthansa integriert wurde. Von der Söldnertätigkeit ehemaliger Junkerspiloten berichtet
Adolf Böhme, der 1929 daran beteiligt war.
Böhme arbeitete bei Junkers in Dessau. Über seine genauere Herkunft ist leider nichts bekannt, da er aber
keinerlei Flugerfahrung hatte, kann man davon ausgehen, dass er kein Weltkriegsveteran war. Junkers hatte zu
Zeit anscheinend Absatzprobleme, denn Böhme fürchtete wie viele andere Mitarbeiter um seinen Arbeitsplatz.
Deshalb war man froh als 1929 ein "großer Auftrag" zur Lieferung zweier W-33 in den Iran kam. Die Maschinen waren
vom persischen Kriegsministerium bestellt worden, das auch eine spätere Anstellung der Besatzungen in Aussicht
stellte. Obwohl die Bedingungen dieser Festanstellung mehr als vage waren gab es bei den Junkersmitarbeitern
genug Freiwillige, die entschlossen waren, diese Chance zu nutzen. Dabei ging es ihnen allerdings kaum um
erträumte Abenteuer im fernen Orient oder einen phantastischen Sold, sondern vor allem darum, der gefürchteten
Arbeitslosigkeit zu entgehen.
Jede Maschine hatte zwei Mann Besatzung. Böhme flog als Kopilot mit Erich Haal, und in der anderen W-33 Martin
Hänichen und ein gewisser Molling. Die Überführung der Maschinen wurde dadurch erschwert, dass sowohl Polen
wie auch die Türkei den Überflug verweigerten. Die Reise ging deshalb zuerst ins Baltikum und dann weiter
mit mehreren Zwischenstopps durch die Sowjetunion. Auf den Flugplätzen dort wurden die Junkersleute sehr gut
empfangen; es war die Zeit der heimlichen Zusammenarbeit von Reichswehr und Roter Armee.
Nach der relativ schwierigen Überquerung des Elbrusgebirges erreichten sie schließlich Teheran. Dort waren
bereits mehrere W-33 und F-13 im Einsatz; zum Teil gehörten sie zu Junkers-Luftverkehr, manche gehörten aber
auch dem persischen Militär. Gewartet wurden alle Maschinen von den selben Junkerstechnikern, oft Deutschen
aber auch ausgebildeten Persern. Die vier Neuankömmlinge erhielten dann bald das Angebot in die persischen
Streitkräfte einzutreten. Zu ihren Aufgaben sollten neben Aufklärungs- und Versorgungsflügen auch der Einsatz
als Bomber im Bandenkrieg gehören. Obwohl ihnen der Sold gering erschien (Böhme macht leider keine genauen
Angaben), unterschrieben sie ohne langes Zögern. Sie erhielten Ausweise und Uniformen der persischen Luftwaffe
und ihre Maschinen wurden mit einer grün-weiß-roten Kokarde versehen. Juristisch gesehen waren sie dadurch
eigentlich gar keine Söldner sondern normale Angehörige der persischen Streitkräfte, was ihnen wohl aber
nicht viel genützt hätte, wenn sie dem Feind in die Hände gefallen wären.
Der Anführer der Flieger war der ehemalige Junkers-Mitarbeiter Friedrich Zitzmann der bereits seit einigen
Jahren als Instrukteur bei der persischen Luftwaffe tätig war. Die neuen Söldner wurden mit ihren Maschinen nun
zum Einsatz nach Isfahan in Südpersien verlegt. Dort sollten sie persische Truppen im Kampf gegen Aufständische
unterstützen. Allerdings war die Junkers W-33 nicht als Kriegsflugzeug gebaut worden und verfügte deshalb über
keinerlei Bewaffnung. Aber die Entwicklung der Luftkriegsführung steckte noch in den Kinderschuhen und so
ließen sich auch mit provisorischen Mitteln zumindest psychologische Erfolge erzielen.
Die hinter der Pilotenkanzel liegende Frachtkabine hatte eine Bodenklappe, die für den Einbau einer Kamera
vorgesehen war. Diese Bodenklappe sollte nun zum Abwurf von Bomben genutzt werden. Der Kopilot legte sich
vor die Bodenklappe und hatte neben sich einige 10 Kg Bomben liegen. Das Problem war dabei aber, dass der
Pilot zu weit oben saß und deshalb beim Anflug das Ziel aus den Augen verlor. Der Bombenschütze konnte das
Ziel zwar durch die Bodenklappe erkennen, sich aber wegen des Fluglärms nicht mit dem Piloten verständigen.
Zur Lösung dieses Problems, wurden an der Jacke des Piloten zwei Schnüre (!) befestigt und dann durch die
Tür, die Pilotenkanzel und Frachtkabine verband, zum Bombenschützen gelegt. Dieser zog nun an den Schnüren
und dirigierte so den Piloten ins Ziel.
Mit dieser reichlich primitiven Methode wurden tatsächlich einige Einsätze geflogen. Wie man sich aber
leicht vorstellen kann, war die reale Wirkung gering. Dennoch machten die Angriffe auf verschanzte
Aufständische manchmal so einen starken Eindruck, dass sie ihre Stellung räumten. Weit wichtiger waren
dagegen Aufklärung und die Versorgung abgeschnittener Truppenteile mit Lebensmitteln und Proviant. Oft
wurde die Moral der persischen Soldaten allein schon durch den Anblick ihrer "Luftwaffe" gewaltig angehoben.
Bei den Bombereinsätzen wurden die Maschinen auch manchmal mit Karabinern beschossen, was aber auch kaum
Wirkung zeigte. Böhme weiß lediglich von ein zwei Einschusslöchern im Blech zu berichten. Wesentlich
härter und gefährlicher empfanden die Söldner dagegen die Unterbringung in schmutzigen Hotels mit
Heerscharen von Wanzen, schlechtes Essen und Krankheiten, vor allem Malaria. Als sein gefährlichstes
Erlebnis beschreibt Böhme ein persisches Gastmahl, bei dem es sich der Gast "gefallen lassen musste,
wenn der Gastgeber eigenhändig aus dem gekochten Hammelkopf ein Auge mit den Fingern ausbohrte und es
ihm als Beweis seiner besonderen Wertschätzung in den Mund steckte. (Ich darf hier verraten, dass ich
bei einer solchen Gelegenheit beinahe erstickt wäre, weil es mir vor Ekel unmöglich war die große
elastische Augenkugel zu zerbeißen und ich deshalb versuchte, sie im Ganzen herunterzuschlucken)."
War der Dienst bei der persischen Luftwaffe also noch ganz erträglich, so gab es für Abenteurer aus dem
Westen durchaus noch härtere Jobs. Zur Modernisierung des ausgedehnten Landes kaufte die Regierung im
Ausland auch zahlreiche Lastwagen, da die Fahrer zu dieser Zeit auch gleichzeitig noch akzeptable
Mechaniker sein mussten, wurden auch von denen viele in Europa angeworben. Oft verlief die Geschichte
ähnlich wie bei Junkers und die LKW-Fabrikanten lieferten auch gleich einige Fahrer mit. Böhme lernte
unter diesen auch einige Deutsche kennen, die meistens MAN-Fünftonner fuhren. Laut seiner Beschreibung
war es ein unglaublich harter Job. Auf den steilen und schlecht ausgebauten Gebirgsstrassen kam es zu
zahlreichen Unfällen, dazu waren natürlich die Aufständischen für Lastwagen eine wesentlich größere
Gefahr als für Flugzeuge. Ein gewisser Othello Schäfer, der schon als Pilot für Junkers in Russland
gearbeitet hatte, war mit Junkers-Luftverkehr 1927 nach Persien gekommen. Dort hatte er die Firma
dann aus persönlichen Gründen verlassen und sein Glück im Transportgeschäft versucht. 1928 erhielt
er jedenfalls wegen seiner Teilnahme an den Kämpfen in Kurdistan die persische Tapferkeitsmedaille.
Manches an diesen mageren Nachrichten über die europäischen LKW-Fahrer in Persien erinnert sicher
nicht von ungefähr an den Filmklassiker "Lohn der Angst". Wahrscheinlich konnte man zumindest in
der Anfangszeit als Selbständiger noch relativ schnell Geld machen. Mit der Zeit wurde die Konkurrenz
und damit der Preisdruck immer höher. Laut Böhme waren viele der Fahrer von Kokain abhängig und
völlig verkommen.
Nachdem die Aufstände im Süden weitgehend niedergeschlagen waren, wurden die Junkers-Maschinen mit ihren
Piloten nach Norden verlegt, wo sie Einsätze gegen die rebellischen Kurden flogen. Als sich auch dort die
Lage beruhigt hatte und zudem mehr persisches Personal ausgebildet worden war, erhielten sie ihren Abschied.
Für ihre Verdienste wurden sie mit dem "Goldenen Pahlevi" am Bande ausgezeichnet. Ansonsten ging alles sehr
schnell über die Bühne, wobei ihnen das Kriegsministerium sogar den Rest ihres Gehaltes schuldig blieb.
Enttäuscht mussten sie dann noch feststellen, dass selbst der "Goldene" Pahlevi keineswegs aus Gold
bestand.
Insgesamt gesehen war die ganze Geschichte von keiner großen Bedeutung. Dennoch ist sie sicher nicht untypisch
für die Zwischenkriegszeit, als westliches Kriegsgerät meisten mit den entsprechenden Beratern exportiert
wurde. Amerikaner, Engländer und Franzosen waren hier natürlich wesentlich besser im Geschäft. Für die Piloten
scheint der Solddienst vor allem eine Möglichkeit gewesen sein die wirtschaftlichen Krisenjahre zu überstehen.
Einige wechselten anscheinend von Persien direkt nach Südamerika, wo Junkers ebenfalls ein Netz ausbaute und
militärische Konflikte für Beschäftigung sorgten.
Ich möchte hier nur auf die Namen einiger Piloten hinweisen, deren vorzeitiger Tod das hohe Risiko dieses
unsteten abenteuerlichen Lebens unterstreicht.
Werner Günther war von 1928-29 Pilot bei Junkers-Luftverkehr Persien; ab 1930 bei der LAB (Lloyd
Aéreo Boliviano) in Bolivien, dort 1932 an Blinddarmentzündung gestorben.
Georg Jüterbock war 1920 Pilot bei der Svenska, dann bei Junkers, hatte mehrere Geschwindigkeitsrekorde.
1925 Pilot bei Junkers-Luftverkehrs in Persien. 1939 Pilot bei der LAB in Bolivien; dort 1940 bei einem
Flugunfall gestorben.
Peter Kudrjawzeff war 1926 als Pilot an einer China-Expedition der Lufthansa beteiligt, dann zu
Junkers. Von 1928-30 Pilot bei Junkers-Luftverkehr Persien. Von 1932-38 Pilot bei der LAB in
Bolivien; dort 1938 tödlich verunglückt.
Martin Hänichen begann 1927 bei Junkers, 1929/30 Pilot der persischen Luftwaffe. 1933 in Kolumbien
tödlich verunglückt.