Die Brabanzonen
Der Weg einer Söldnerrotte im Hochmittelalter.
Fast alle großen Schlachten des Hochmittelalters wurden allein von Rittern
entschieden.. Je mehr der Krieg die Sache einer kleinen, hochspezialisierten Kaste
geworden war, desto mehr war das Fußvolk aus den abendländischen Heeren
verschwunden. Vom Adel verachtet führte es ein kümmerliches Dasein beim Tross
oder minderwertige Hilfstruppe. Als sich die Kriege im Laufe des 12. und 13. Jahrhunderts
jedoch über Jahre und immer größere Gebiete ausdehnten, waren sie
allein mit mit den zeitlich begrenzten Lehnsaufgeboten nicht mehr führen.
Natürlich versuchte man Ritter durch Sold und Geschenke zu längerem Kriegsdienst zu
bewegen. Aber Ritter waren teuer und es gab einen großen Bedarf an preiswerten
Söldnern, an Schützen und Fußtruppen für Belagerungen und als
Festungsbesatzungen.
Doch mit den seit einigen hundert Jahren von ihren Feudalherren unterdrückten
Bauern war nicht viel anzufangen. Man benötigte kriegsgewohntes Volk,
unerschrockene, abgehärtete Kerle, die zur Not auch bereit waren sich mit
Rittern zu schlagen. Die Rekrutierungsgebiete dieses Fußvolks belegen überdeutlich,
dass die Bauern der großen Feudalstaaten dazu nur wenig geeignet gewesen
sein können. Sie befanden sich vorwiegend in Wales, Cornwall, der Bretagne, der
Gascogne, Navarra, Aragon und dem Baskenland. Im Reich warb man Wenden von jenseits
der Elbe, Böhmen und unter den Staufern sarazenische Bogenschützen
in Sizilien. Es waren die ärmsten und rückständigsten Gegenden
Europas und die unruhigen Grenzregionen, in denen aber der Kriegsdienst noch nicht
völlig auf den Ritterstand übergegangen war. Viele dieser Söldner
rekrutierte man unter Hirten und Jägern, die von Kind auf den Kampf gegen
Wölfe und räuberische Nachbarn kannten. Sie benutzten die ihnen seit
Generationen vertrauten Waffen: Pfeil und Bogen, Wurfspeere und Messer.
Neben diesem einfachen Volk aus den Randgebieten, entstand aber im Zentrum des
Abendlandes ein neuer Typus. Er kam aus Norditalien und vom Niederrhein.
Da, wo die Städte begannen sich gegen die Vorherrschaft des Adels zu wehren,
waren die Bürger nicht nur mit ihren Waffen vertraut, sondern erwarben sich auch
in zahlreichen Kämpfen das notwendige Selbstvertrauen. Die norditalienischen
Städte, allen voran Genua, versorgten den europäischen Markt mit Armbrustschützen;
einer unter Städtern und Seefahrern sehr verbreiteten Waffengattung. Aus Flandern,
Brabant und Geldern kamen Fußtruppen, die vorwiegend mit langen Spießen
und dem "Goedendag" - einer Art Hellebarde - kämpften. Viele von ihnen haben ihre
Erfahrungen als "Spießer" in den städtischen Milizen gesammelt. Die dicht
besiedelten Gebiete produzierten außerdem einen ständigen überschuss
an arbeitslosen Handwerksburschen, landlosen Bauernsöhnen, fahrendem Volk,
entlaufenen Mönchen und nachgeborenen Söhnen des städtischen Adels.
Wenn genügend Profit winkte, fanden sich immer Adlige, die sich an die Spitze des
Fußvolks stellten. Wilhelm von Ypern einer der bekanntesten flämischen
Söldnerführer, war ein unehelicher Sohn des Grafen von Flandern, und versuchte auf
diese Weise zu Besitz zu kommen. Dass diese städtischen Milizen auch für
Ritterheere ein ernstzunehmender Gegner sein konnten, zeigten die Mailänder 1176
bei Legnano, als sie den deutschen Rittern lange genug standhielten, um die Wende
herbeizuführen. 1297 schlugen die schottischen Hochländer ein englisches
Ritterheer am Stirling, 1302 erkämpften die flämischen Bürgermilizen
ihren großen Sieg bei Courtray, und 1315 unterlagen die Habsburger erstmals dem schweizer
Fußvolk in der blutigen Schlacht am Morgarten. Diese seltenen und weit verstreuten
Erfolge des Fußvolks führten zwar zu keinen besonderen Veränderungen,
dennoch musste zumindest hier und da mit ihm gerechnet werden.
Als erste nützten die normannisch-englischen Könige dieses preiswerte
Söldnerreservoir in größerem Maße. Ständig mit Rebellionen des eigenen
Feudaladels beschäftigt, warben sie Flamen und Söldner aus Brabant, die "Brabanzonen".
Bald hatte man aber auch im Reich für die Spießer vom Niederrhein Verwendung und
nahm neben den Brabanzonen auch Söldner aus Geldern, die "Geldoni" in Dienst. Die
Namen mancher dieser Gruppen deuten zwar auf bestimmte Regionen, in
denen sie von bewährten Führern, meist adligen Außenseitern, aufgestellt
worden waren, hatte die Werbung aber erst einmal begonnen, strömte das krieg- und
beutelustige Volk aus weitem Umkreis zusammen. Im Gegensatz zu den exklusiven Ritterheeren,
interessierte sich hier niemand für den Stammbaum. Wer Waffen
mitbrachte und mit ihnen umgehen konnte, wurde genommen. Waren sie dann erst einmal
unterwegs, fanden sie ständig weiteren Zulauf und wurden desto
internationaler, je weiter ihr Weg sie führte. Fahrendes Volk, Diebe, Verbannte
und Abenteurer aller Schattierungen füllten nicht nur die entstandenen Lücken,
sondern konnten die Truppe in guten Zeiten gewaltig vergrößern.
Diese Söldner vom Niederrhein kämpften wie die städtischen Milizen
als schweres Fußvolk, ganz mit Leder und Eisen gepanzert werden sie einmal beschrieben.
Das einfache Fußvolk aus den Pyrenäen, Wales oder Cornwall verfügte
nur selten über Rüstungsteile, soll manchmal sogar halb nackt in den Kampf gezogen sein.
Die Flamen und Brabanzonen dagegen trugen Helme, Kettenhemden oder eisenbeschlagene
Lederkoller. Als Hauptwaffe verwendeten sie lange Spieße und
Armbrüste. Ihre Anführer von mehr oder weniger adliger Herkunft kämpften
zu Pferd und wurden auf den Kriegszügen durch manchen Heckenreiter oder ritterlichen
Galgenvogel verstärkt. Dennoch waren sie gut geführt auch für
Ritteraufgebote ernstzunehmende Gegner.
Der Weg einer solchen "Rotte" von Brabanzonen lässt sich schon relativ früh
verfolgen. Auf ihrem wüsten Plünderungszug durch halb Europa haben sie sich ganz
besonders den Hass des Klerus zugezogen und dadurch sozusagen eine Spur in die kirchlichen
Chroniken eingebrannt. Ihre Geschichte beginnt 1166 mit Kaiser
Barbarossas drittem Italienzug. Barbarossa hatte durch den Kampf gegen die lombardischen
Milizen und die langen Belagerungen den Wert eines guten Fußvolks
schätzen gelernt. Zur Unterstützung nahm er deshalb 1.500 Brabanzonen unter
der Führung eines ehemaligen Geistlichen namens Wilhelm von Cambray in Sold.
Wie der Kaiser seine neue Hilfstruppe einschätzte, wird dadurch verdeutlicht,
dass diese nicht mit seinem Gefolge nach Italien marschierte, sondern als
"Selbstverpfleger" außerhalb des Reichsgebietes durch Burgund. Eine Nachricht
aus dem Kloster Cluny zeigt, was der Kaiser seiner Heimat ersparen wollte.
Der Abt klagt, dass zu allem Elend "auch noch wie eine furchtbare Pest die Deutschen
kommen, die man Brabanzonen nennt. Mit Eisen und Blut durchziehen sie
alle Orte und nichts vermag vor ihnen zu schützen."
In Italien angekommen, kämpften sie im kaiserlichen Heer gegen die Römer
vor Tusculum und erhielten als Lohn die gesamte Beute an Rüstungen, Pferden und
Geld. Doch der Krieg war nicht von Dauer und dem Kaiser fehlte das nötige Geld,
um die Truppe weiter zu bezahlen. Also verließen sie Italien und zogen auf eigene
Rechnung nach Frankreich. Dort verwüsteten sie einige Klöster in der Champagne
und erpressten von anderen Schutzgelder. Sie waren aber nicht auf dem Heimweg,
sondern warteten auf neue Aufträge. Da die Beziehungen zwischen Frankreich und
dem Reich nicht zum Besten standen, boten die Grenzregionen die größte
Sicherheit und die Gelegenheit sich an den Fehden der lokalen Machthaber zu beteiligen.
Außerdem war der "Heimweg" inzwischen eine umstrittene Sache. Viele
der Veteranen erwartete zu Hause nur Armut oder Schlimmeres. Hinzu kamen all die neuen
Rekruten, die der Rotte in Italien und Frankreich zugelaufen waren.
Also zogen sie umher, plünderten das Land und harrten auf kommende Kriege.
Inzwischen waren sie so stark geworden, dass sie auch die Aufgebote des lokalen
Adels nicht fürchten mussten. Sie hatten keinen Grund sich zu zerstreuen,
dafür jedoch mehrere, weitere Kräfte an sich zu ziehen.
Doch die Beschwerden des Klerus nahmen überhand und als es zu einer
Annäherung zwischen dem Kaiser und dem französischen König kam, schlossen beide
1171 einen feierlichen Vertrag nirgends mehr zwischen dem Rhein, Paris und den Alpen
die "ruchlosen Menschen, die Brabanzonen oder Coterelli genannt werden"
weiter zu dulden. Anschließend belegte sogar das Laterankonzil alle "Brabanzonen,
Aragonesen, Navarresen, Basken und Triaverdiner" mit dem Bann und ewiger
Verdammnis, und mit ihnen alle, die es wagten sie zu beschäftigen oder sich
weigerten die Waffen gegen sie zu ergreifen. Schon allein aus diesem Aufwand kann
man schließen, dass sie zu einer beachtlichen Macht geworden waren. Eine
einfache Räuberbande beschäftigt weder die hohe Diplomatie, noch wird sie mit dem
Bann belegt.
Die Brabanzonen lösten sich daraufhin zwar nicht auf, aber der Boden war
ihnen doch etwas heiss geworden. Sie machten sich auf den Weg in den Südwesten
Frankreichs. Dort in den zwischen Frankreich und England umstrittenen Gebieten mit
ihrem rebellischen Adel erhofften sie sich mehr Sicherheit und vielleicht
auch neue Auftraggeber. Sie mussten nicht lange warten. Unterstützt von
Frankreich erhoben sich die Söhne des englischen Königs Heinrich II. gegen den Vater.
Bald stand das ganze Land in hellem Aufruhr. Vom eigenen Adel weitgehend im Stich
gelassen, warb Heinrich sofort ein großes Brabanzonenheer, dessen Kern
Barbarossas arbeitslose Veteranen bildeten. Mit ihnen schlug er 1173 die Aufstände
in der Normandie und in der Bretagne nieder, führte sie dann nach England
und wieder zurück in die Normandie, wo allein ihr Erscheinen genügte um
den Gegner zu Friedensverhandlungen zu bewegen. Aber dieses Mal musste ihnen der
Frieden keine großen Sorgen bereiten, denn Barbarossa rüstete gerade
zu einem neuen Italienzug. Er nahm sie gerne wieder unter Vertrag und Heinrich war
wahrscheinlich froh, sie so einfach loszuwerden. In Italien zogen sie unter der
Führung des Erzbischofs Christian von Mainz plündernd durch die Lombardei
und Tuszien. In den reichen italienischen Provinzen ließ es sich gut leben,
vor allem da der Raub mal wieder von höchster Stelle sanktioniert ward. Als ein neuer
Frieden das schöne Leben unterbrach, wendeten sie sich beutebeladen den vertrauten
Gegenden des südwestlichen Frankreichs zu. Dort konnten sie sich an
einem Kriegszug des Herzogs von Angouleme beteiligen, der gerade dabei war die
Besitztümer von Heinrichs Sohn Richard Löwenherz im Poitou zu verwüsten.
Als sich danach kein neuer Auftraggeber fand, nutzten sie die unruhigen Zeiten und
eroberten eine Burg im Limousin. Von dieser festen Basis aus unternahmen
sie ausgedehnte Raubzüge, bis sich endlich der Adel aufraffte und 1177 in
einer regelrechten Schlacht mehrere Tausend von ihnen erschlug. Dabei soll dann auch
nach einem elfjährigen Räuberleben Wilhelm von Cambray sein Ende gefunden haben.
Trotz dieses Aderlasses, waren die Brabanzonen noch nicht am Ende. Der anhaltende
Kleinkrieg zwischen Heinrich, seinen rebellischen Söhnen und Frankreich
gab ihnen immer wieder genug offizielle Rückendeckung, um sich neu zu formieren
und Nachschub zu rekrutieren. Basken, Navarresen und Gascogner füllten die
Lücken. Der Kleinkrieg mit seinen vielen wechselnden Fraktionen und
Bündnissen war ganz nach ihrem Geschmack. Unter wechselnden Arbeitgebern fanden sie
immer wieder neue Landschaften für ihre Raubzüge. Erst nach Jahren formierte
sich in der geschundenen Bevölkerung Widerstand. Unter der Führung eines
Zimmermanns wurde ein "Friedensbund" gegründet, um die Plage der fremden
Söldner zu beenden. Als ihnen ein Friedensschluss 1183 dann auch noch den
politischen Rückhalt entzog, wurden sie gestellt und zu Tausenden erschlagen.
In ihrem Gepäck und bei ihren Frauen soll man zahllose geraubte Kirchenschätze
und andere wertvolle Beute gefunden haben. Doch auch der Friedensbund, der anschließend
noch zwei andere Söldnerbanden vernichtete, wurde seiner Siege
nicht froh. Seinen Anhängern war der Erfolg zu Kopf gestiegen und sie sprachen
plötzlich von Freiheit, sozialer Gerechtigkeit und der Befreiung von Abgaben.
Darauf griff der Adel wieder auf die altbewährten Brabanzonen zurück und
vernichtete jetzt mit ihrer Hilfe den gefährlich gewordenen Friedensbund.
Dass mit den Brabanzonen auch auf dem Schlachtfeld zu rechnen war zeigt die
Schlacht bei Bouvines (1214), die immer noch oft als typische Ritterschlacht
zwischen zwei Feudalaufgeboten angeführt wird. Hier traf das französische
Heer auf die kombinierten Streitkräfte des englischen Königs Johann Ohneland und
des Kaisers Otto IV. Auf beiden Seiten stand die Infanterie im Zentrum der
Schlachtordnung, auf deutsch-englischer die altbewährten Brabanzonen, die das
französische Fußvolk schnell in die Flucht schlugen. Es wird berichtet,
dass die französischen Ritter davor zurückschreckten den festen Block der Brabanzonen
anzugreifen, da diese über längere Spieße als die Ritter verfügten.
Erst als die Ritter an den Flügeln des deutsch-englischen Heeres geschlagen worden waren,
wurden die Brabanzonen von allen Seiten in die Zange genommen und aufgerieben.
Dennoch lag die eigentliche Funktion der Brabanzonen und ähnlicher Formationen
weniger auf dem Schlachtfeld. Sie sollten dem Gegner möglichst viel Schaden
zufügen. Dabei erregten ihre im wahrsten Sinne des Wortes verheerenden Züge
Abscheu und Entsetzen. Wiederholt schrieben die Chronisten, dass
"die blutdurstigen Brabanzonen" bar allen Mitleids gewesen seien, die Armen beraubt
und mit regelrechter Lust Gewalttaten und Morde verübt, Friedhöfe
geplündert, Kirchen niedergebrannt, Klöster zerstört und Nonnen
geschändet hätten. Und doch waren die Brabanzonen ein typisches Werkzeug der
mittelalterlichen Kriegführung, die oft die planmäßige Verwüstung
des feindlichen Landes zum Ziel hatte. Entscheidende Schlachten wurden selten geschlagen,
große Städte und Festungen konnten bestenfalls nach langwierigen Belagerungen
eingenommen werden. Also versuchte man dem Feind durch Verbrennen von
Dörfern und Feldern, umhacken von Obstbäumen und Weinstöcken, Schlachten
des Viehs und Vertreibung der Bevölkerung die wirtschaftliche Basis zu entziehen
und ihn damit zum Frieden zu zwingen. Das Reichsheer das unter Barbarossa mehrmals
Mailand belagerte, zerstörte systematisch Höfe, Weinberge und Olivenhaine
im Umland, und folterte vornehme Gefangene - was mit den gewöhnlichen geschah
wird nicht erwähnt -, um die Stadt endlich in die Knie zu zwingen. Die Könige
von Frankreich und England benützten abwechselnd Brabanzonen, Flamen, Gascogner
und Navarresen, um die Besitzungen des anderen zu verwüsten. Als der
Papst zum Kreuzzug gegen die Albigenser in Südfrankreich aufrief, fanden die
Brabanzonen auf beiden Seiten reichlich Verwendung.
Das Fußvolk war eine Terrortruppe in der Hand der Mächtigen, die den
großen Vorteil hatte, dass sie sich durch die Beute meistens selbst bezahlte. Ein Fußknecht
war mit vielem zufrieden, was ein Ritter verschmähte. Wer mit Hunger und Armut in
den niederrheinischen Städten oder den Pyrenäen aufgewachsen war, der
träumte nicht gleich von einem eigenen Lehen oder gar von Ruhm und Ehre. Gut
fressen und saufen waren schon viel und als Krönung ein silbernes Kruzifix oder
ein Messgewand, um Geld fürs Spiel zu haben. Hinzu kam der immense Tross von
Händlern, Dienern, Bettlern, Frauen und Kindern. Alle wollten nicht nur ernährt
sein, sondern auch ihr Glück machen. Ihnen war keine Beute zu gering, sie nahmen
den Bauern das letzte Stück Brot und stritten sich noch um die Lumpen der
Toten. Der Tross wuchs bei den irregulären Heerhaufen, da sich ihnen jeder
anschließen konnte, am schnellsten. Wenn berichtet wird, dass mehrere tausend
Brabanzonen "beiderlei Geschlechts" erschlagen wurden, so bezog sich dies nicht auf
ein paar einzelne Lagerdirnen. Eine solche wandernde Horde war für den
betroffenen Landstrich schlimmer, als ein kleines Ritterheer. Aber gerade deshalb
bediente sich ja jeder dieser Truppen, weil sie den Gegner vernichtend trafen.
All das war den Chronisten bekannt und hätte nicht in solchem Maß ihre
Aufmerksamkeit erregt, wenn sich diese Horden nicht immer wieder an Kirchengut
vergriffen hätten. Erst dadurch wurden ihre Taten für die Chronisten
so abscheulich, dass sie zur Feder griffen.