Killertourismus in Bosnien

Anscheinend haben reiche Adrenalinjunkies viel Geld dafür bezahlt, im Bosnienkrieg als Sniper Zivilisten zu erschießen. Kinder kosteten angeblich extra. Als Reiseveranstalter waren angeblich Mitarbeiter des serbischen Geheimdienstes tätig.

Über Söldner wird ja gerne (voll heimlicher Abscheu) gesagt, dass sie für Geld töten. Die moderne Wohlstandsgesellschaft bringt nun aber offensichtlich Kreaturen hervor, die richtig viel Geld dafür ausgeben, jemanden zu töten. Natürlich mit keinerlei Risiko für die eigene Person.

2 Comments

  1. Wundert mich ein bischen, das es heute wieder hochkocht. Denn eingetlich war das schon damals in den 1990ern bekannt. Es ist wohl auch eine politischen Kampagne gegen den amtierenden Präsidenten in Serbien. Angeblich soll Aleksandar Vučić einer dieser Sniper gewesen sein. Aber das Leute damals zum Killen da runter gingen, und auch aus den Arabischen Ländenr regelrechte Kopfjäger angekarrt wurden, ist nichts neues. Da haben wir sogar damals in der Schule darüber geredet.

    • Dass einige zum “Killen” da hingingen, war sicher bekannt. Normalerweise mussten die aber bei einer der Freiwilligenformationen dienen, und das war nicht ohne Risiko. In der berüchtigten “Sniper Alley” wurde außerdem von Serben auf “vermeintliche” Moslems geschossen. Ich glaube kaum, dass arabische Kriegstouristen daran beteiligt waren. Die waren eher hinter serbischen Köpfen her.
      Neu ist aber sicher, dass sich nun anscheinend die italienische Staatsanwaltschaft damit beschäftigt. Man kann aber ziemlich sicher sein, dass nichts dabei rauskommt.

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