Francois de Surienne (?-1462)
Francois de Surienne war ein Söldnerführer und Artillerieexperte aus Aragon. Er diente im Hundertjährigen Krieg den Engländern ab 1424. Er war einer ihrer wichtigsten Hauptleute und Mitglied des illustren Hosenbandordens. Er brach wahrscheinlich auf höhere Anweisung 1449 den Waffenstillstand mit Frankreich durch die Eroberung der bretonischen Stadt Fougères. Nachdem er später deswegen in England beschuldigt wurde, trat er aus dem Hosenbandorden aus und ging nach Neapel. Ab 1450 diente er dann Karl VII. von Frankreich in der Endphase des Hundertjährigen Krieges. Später wechselte er anscheinend nach Burgund, da er für Philipp den Guten 1461 Dijon befestigte.