Kriegsreisende

 die Sozialgeschichte der Söldner

Robert Knolles (auch Knollys, Canolles, Canole) (um 1325 - 1407)


Robert Knolles (auch Knollys, Canolles, Canole)  mit einer Flotte Robert Knolles stammte aus Cheshire und war wahrscheinlich als einfacher Bogenschütze mit einem englischen Kontingent nach Frankreich gekommen. Er machte beim Bürgerkrieg in der Bretagne Karriere und großen Gewinn. 1351 tritt er bei dem berühmten "Kampf der Dreißig" erstmals in Erscheinung. Bereits ein Jahr später verfügt er über eine beeindruckende Sammlung an Burgen und Besitztümern im Osten der Bretagne, die er in kurzer Zeit zusammengeraubt hatte. Er war nun ein bekannter Truppenführer, der für die Montfort, Karl von Navarra, manchmal auch für England, am liebsten aber auf eigene Rechnung Krieg führte.
Im Dienst von Karl von Navarra verwüstete er mit einem Zusammenschluss vieler Söldnerkompanien 1358 das Loiretal und konnte im folgenden Jahr sogar das reiche Auxerre stürmen. Erst hier wurde er übrigens von einem seiner Untergebenen zum Ritter geschlagen. Nach dem Frieden von Bretigny (1360) kämpfte er wieder in der Bretagne und zog dann 1367 mit dem Schwarzen Prinzen nach Spanien.
Als reicher und erfahrener Söldnerführer wurde er zunehmend von den Engländern als Garnisonskommandeur und als Feldherr bei den großen Verwüstungszügen in Frankreich verwendet und erlebte dabei noch den Anfang des englischen Niedergangs. Später zog er sich aber auch auf seine Güter nach England zurück und stiftete große Teile seines Vermögens für wohltätige Zwecke. Er starb 1407.




 
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