Kriegsreisende

 die Sozialgeschichte der Söldner

Nikolaus Luckner (1722-1794)


Nikolaus Luckner Graf Nikolaus Luckner wurde 1722 in Bayern als Bürgersohn geboren. Besuchte das Gymnasium und danach eine Jesuitenschule. Schloss sich mit 15 Jahren einem aus Passau in den Türkenkrieg ziehenden Infanterieregiment an. Nahm am österreichischen Erbfolgekrieg teil. Heiratete später reich in Holland, und zog nach Holstein. Nach Ausbruch des 7-jährigen Krieges warb er 200 Husaren und stellte sich dem Herzog von Braunschweig zur Verfügung. Schlug sich gut und wurde im Verlauf des Krieges Generalleutnant, führte eine Brigade. Wurde nach Kriegsende nicht in preußische Armee übernommen. Ging deshalb nach Frankreich und wurde dort 1763 General, allerdings freigestellt. Lebte auf seinen Gütern in Holstein, wurde 1784 vom dänischen König in Grafenstand erhoben. Nach Französischer Revolution wurde er mobilisiert, bekam 1791 ein Armeekorps. Wurde Marschall. Führte 1792 sehr unentschlossen die französische Zentralarmee bei Metz gegen Preußen, übernahm Nordarmee gegen östereichische Armee in äußerst schlechtem Zustand. Manövrierte unentschlossen, weshalb man ihn für heimlichen Royalisten hielt. Wurde schließlich abberufen. Beim ersten Prozess wegen Hochverrat wurde er freigesprochen. 1794 in Paris zum Tod verurteilt und enthauptet.




 
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