Kriegsreisende

 die Sozialgeschichte der Söldner

Alois Brunner (1912-?)


Alois Brunner Der Österreicher Alois Brunner war SS-Hauptsturmführer und der wichtigste Mitarbeiter Eichmanns bei der Organisation der Judenvernichtung in Wien, Griechenland, in Frankreich und der Slowakei. Nach dem Krieg tauchte er in Deutschland unter und erhielt Protektion von Gehlens BND. Als die USA Ägypten unter Gamal Abd al-Nasser diskrete technische Hilfe leisten wollten, organisierte Brunner dort ab Mitte der fünfziger Jahre im Auftrag des BND die Anwerbung deutscher Militärtechniker.
Um 1960 wechselte er dann nach Syrien, wo er offiziell in Damaskus eine Import- Exportfirma betrieb, hauptsächlich jedoch im Waffenhandel und als Berater der syrischen Geheimpolizei tätig war. Der israelische Geheimdienst versuchte mehrere Briefbombenanschläge auf ihn, wobei er ein Auge und mehrere Finger verlor. Brunner blieb ein unverbesserlicher Nazi und Antisemit, was er noch in den achtziger Jahren gegenüber Journalisten betonte. Nach einigen Nachrichten soll er 1996 in Damaskus gestorben sein, andererseits gab es auch immer wieder Meldungen, dass er gesehen wurde.




 
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